Operation Switchback befreit Cadzand und Seeländisch-Flandern

Die Befreiung Seeländisch-Flanderns im Oktober 1944 durch die Allierten begann längs der Linie Hoofdplaat-Knokke mit der Operation „Switchback“: Die allierten Truppen rückten unter dem Kommando von General Henry Duncan Graham Crerarin einer Zangenbewegung von Norden und Süden gegen die südlich der Schelde verbliebenen deutschen Truppen vor. Vor allem kanadische Einheiten der 1. Kanadischen Armee, bestehend aus der 2. und der 3. Kanadischen Infanteriedivision, der 4. Kanadischen Panzerdivision, dem 1. Britischen Korps und der 1. Polnischen Panzerdivision nahmen in schweren Kämpfen unter dem Artelleriefeuer der deutschen Wehrmacht Dorf für Dorf zwischen der Westerschelde und Knokke-Heist ein.

Einer der kanadischen Soldaten vom „14. Canadian Field Regiment“ der „3. Canadian Division“ war Okill Stuart. Am berühmten „D-Day“, dem 6. Juni 1944, war er in der Normandie gelandet und hatte sich mit seiner Einheit durch Frankreich und Belgien über Gent bis nach Knokke-Heist vorgekämpft. Als 24-Jähriger war Stuart einer der Befreier von Cadzand, als 89-Jähriger besuchte der Veteran 2010 den ehemaligen Kriegschauplatz Cadzand wieder und erinnerte sich an die dramatischen Momente und Szenen Ende Oktober 1944.


Die Befreiungstage Seeländisch-Flanderns 1944

  • 11.10.1944 Biervliet
  • 19.10.1944 Ijzendijke
  • 21.1.0.1944 Breskens
  • 23.10.1944 Schoondijke
  • 27.10.1944 Groede und Nieuwvliet
  • 29.10.1944 Cadzand
  • 1.11.1944 Sluis
  • 3.11.1944 Knokke-Heist/Zeebrugge

 


 

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