Jeder Tag mit auflandiger Brise, jeder Herbst- und Winterwind, der gegen die seeländische Küste zwischen Breskens und Cadzand-Bad stürmt, sorgt für neues Leben in den Dünen. Denn diese unregelmäßigen Erhebungen bestehen aus angewehtem und abgelagertem Sand aus dem Meer. Dabei bilden sich Wälle, Anhöhen und Täler – teilweise bewachsen mit Dünengräsern und salztoleranten Pflanzen. Das Meer und der Wind nehmen sich aber häufig auch das wieder, was sie geschaffen haben – dann graben sich die Wellen tief in die Dünen ein und brechen Teile aus ihnen heraus. Zum Beispiel in der Nähe des Naturschutzgebietes „Het Zwin“. Im Frühjahr sieht die Dünen-Landschaft in ihrer Form dort gänzlich anders aus als im Spätsommer des Vorjahres.

 

Dünenschutz ist auch in Breskens Küstenschutz

Dünen sind aber nicht nur eine Eigenart der landschaftlichen Natur am Meer, sie dienen als Schutz vor Sturmfluten auch der Verstärkung und Befestigung der Deiche und Dämme an der Küste. Die Dünen bei Breskens werden deshalb gepflegt und sind deshalb besonders geschütztes Gebiet, dieses Terrain ist abgesperrt und darf nicht betreten werden.

Urlauber sollten deshalb die ausgeschilderten Wege nicht verlassen, die von den Orten oder Parkplätzen durch die Dünen zum Strand von Breskens, Groede, Nieuwvliet oder Cadzand-Bad führen sondern die ausgeschilderten „Dünenübergänge“ nutzen. Auch wenn die windgeschützten Dünentäler zum Sonnenbaden oder „Verstecken-Spielen“ oder die Dünenhänge zum „Sandrutschen“ reizen.


 

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